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  Klasse: 
  
  Insekten (Insecta)
  Ordnung: 
  Hautflügler (Hymenoptera)
  Familie: 
  
  Faltenwespen (Vespidae)
  Unterfamilie: 
  Echte Wespen (Vespinae)
  Gattung: 
  
  Hornissen (Vespa)
  Art: 
  
  
  Hornisse 
 
  
 
  Bild : https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisse
 
 
  Bild : https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisse
 
  
 
  Umgang mit Hornissennester
  Hornissen verteidigen ihr Nest. Der Verteidigungsradius schwankt je nach Volk in 
  der Regel zwischen zwei und sechs Metern. Werden die Tiere häufig gestört, 
  erweitert sich dieser Radius. Innerhalb dieses Bereiches sollte man hektische 
  Bewegungen und Erschütterungen wie Rasenmähen vermeiden. Außerdem 
  werden Hornissen durch Anatmen oder Anpusten zum Stechen gereizt.
  Hornissennester sind an der Unterseite offen. Die Tiere lassen ihren Kot einfach 
  aus dieser Öffnung fallen. Da ein großes Volk etwa ein halbes Kilogramm 
  Insekten pro Tag frisst, kann der Kot unterhalb des Nestes Bauschäden 
  verursachen. Als Gegenmaßnahme kann man ein großes Gefäß mit saugfähigem 
  Material unterstellen.
  Da Hornissen unter Artenschutz stehen, dürfen bewohnte Nester in der 
  Bundesrepublik Deutschland und einigen Bundesländern Österreichs nicht 
  vernichtet werden. Soll ein Volk aber dennoch entfernt werden, kann es meist von 
  geschulten Personen umgesiedelt werden. Dazu ist eine Ausnahmegenehmigung 
  erforderlich. Auskunft erteilt die Gemeinde- oder Kreisverwaltung. Durch 
  Anbringen spezieller Nistkästen in siedlungsfernen Naturzonen wird in 
  Deutschland versucht, das jeweilige Gebiet durch Schaffung künstlichen 
  Nistraums für Hornissen attraktiver oder überhaupt besiedelbar zu machen. Der 
  bekannteste und vom Ergebnis her am besten besiedelte Nistkastentyp ist der so 
  genannte „Mündener Hornissenkasten“. 
 
 
  Merkmale:
  Die Hornisse ist die größte in Mitteleuropa lebende Faltenwespe. Die 
  Körpergröße der Königin beträgt von 23 bis zu 35 Millimeter, die der 
  Arbeiterinnen 18 bis 25 Millimeter und die der Drohnen 21 bis 28 
  Millimeter. Als Hornissenart ist sie erkennbar an der Gestalt des Kopfes: 
  Bei Ansicht von oben ist der hintere Abschnitt des Kopfes hinter den 
  Komplexaugen zu den Seiten hin stark erweitert, dadurch sind die 
  Ocellen weiter vom Kopfhinterrand entfernt als von den Komplexaugen; 
  ihr Abstand ist mehr als doppelt so groß.
  Ein weiteres Merkmal zeigt sich in der Aderung der Vorderflügel: Hier 
  mündet die erste Ader (die Radialschaltader Rs) in die parallel zum 
  Flügelrand verlaufende Längsader (vereinigter Radius und Subcosta) weit 
  vor dem Pterostigma oder Flügelmal in diese ein. Bei den anderen 
  Gattungen mündet sie dicht benachbart, weniger als zweimal die Länge 
  des Flügelmals.
  Meist ist die Hornisse aber bereits an der charakteristischen Färbung gut 
  erkennbar. Kopf und Rumpfabschnitt sind schwarz, meist mit 
  ausgedehnter roter oder braunroter Zeichnung, der Rumpfabschnitt trägt 
  keine gelben Zeichnungselemente. Der erste Tergit des freien Hinterleibs 
  ist nur bei dieser Art dreifarbig: der vordere Abschnitt ist rot, dahinter sitzt 
  ein mehr oder weniger breiter dunkler Fleck, der Endabschnitt ist gelb 
  gefärbt. Der restliche Hinterleib trägt, wie bei vielen Wespenarten, eine 
  schwarze Zeichnung unterschiedlicher Form und Ausdehnung auf gelbem 
  Grund. Bei Ansicht des Kopfes von vorn ist der Kopfschild (Clypeus) rein 
  gelb gefärbt, die schwarze Zeichnung der meisten anderen sozialen 
  Faltenwespen fehlt.
 
 
  Bild : https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisse
 
  
 
   
 
 
   
 
 